Der mechanische Pflanzenschutz gewinnt immer mehr an Bedeutung. Besonders in Naturschutzgebieten wird die Umsetzung durch die Gesetzgebung beschleunigt. Mechanischer Pflanzenschutz bringt neben seinen Nachteilen aber auch zahlreiche Vorteile.

• Anregung von Bestockung im Getreide und Grünland
• Aufreißen von Vekrustungen
• Vorbeugend gegen Resistenzbildungen von Herbiziden
• Reduzierung von chemischen Pflanzenschutzmitteln
• Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit im Wurzelbereich

• Bodenkapillare werden gebrochen

Im Getreide, Grünland und zum Blindstriegeln von Mais, Ackerbohnen, etc. eignet sich unser Striegel. Mit 12m Arbeitsbreite werden wenige Überfahrten generiert, gleichzeitig sorgen die 1,50m breiten Elemente für eine optimale Bodenanpassung. Ein Strichabstand von 2,3cm sorgt für beste Arbeitsqualität auf ganzer Breite. Mit 7mm Zinkendurchmesser und einer stufenlosen Zinkendruckeinstellung kann die Maschine flexibel an die unterschiedlichen Bedingungen angepasst werden.

Zur Unkrautregulierung im Maisbestand mit 75cm Reihenabstand steht eine 8 reihige Rollhacke zur Verfügung. Durch die rotierenden Werkzeuge wird eine Verstopfung bei starken Verunkrautungen vermieden. Eine hohe Fahrgeschwindigkeit sorgt für Schlagkraft und ein Verschütten der Unkräuter innerhalb der Reihe. Zusätzliche Striegelzinken befördern Unkräuter zum austrocknen an die Oberfläche. Bei Bedarf kann mittels Pneumatikstreuer eine Grasuntersaat appliziert werden. Eine sensorgesteuerte Führung der Hacke sorgt für präzises Arbeiten.

Für Rübenbestände kommt eine 12 reihige Scharhacke zum Einsatz. Diese wird ebenfalls über einen sensorgesteuerten Verschieberahmen geführt.

Voraussetzung für eine optimale mechanische Unkrautregulierung ist ein ebenes und gleichmäßiges Saatbett. Außerdem sollte die Aussaatstärke berücksichtigt werden.

Auch das Ausbringen von flüssigen Düngemitteln haben wir im Portfolio. Hierzu bieten wir Nitrofert, einen Stickstoffdünger mit Schwefelanteil, an. Schwefel steigert die Stickstoffeffizienz und entlastet damit die Bilanz. Zudem werden Ertrag und Qualität gesteigert. Früh abreifende Kulturen können nur selten den Schwefel aus der Mineralisation nutzen und sind damit auf eine Schwefelgabe angewiesen.

Nitrofert kann in sämtlichen Kulturen zum Andüngen und Nachdüngen angewendet werden. Wahlweise bringen wir den Dünger mit Mehrlochdüsen oder Schleppschläuchen aus, um Pflanzenschäden zu vermeiden. Streufehler werden bei diesen Verfahren vermieden, da der Dünger exakt platziert wird. Auch das Düngen bis an Feldgrenzen wird deutlich vereinfacht und Abstandsauflagen lassen sich problemlos einhalten.